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Backoffice-Implikationen für Briefwahlen

Wie die Verzögerungen bei der Aufstellung der Stimmen in vielen der jüngsten Vorwahlen belegen, kann der erhöhte Fokus auf die Briefwahl für die Wahlen in diesem Herbst bereits überlasteten Regierungswahlausschüssen, die ihre Backoffice-Operationen nicht modernisieren, neue Kopfschmerzen verursachen.

Die Nachfrage nach Briefwahlen steigt, da viele Verantwortliche nach Möglichkeiten suchen, die Verbreitung von COVID-19 zu stoppen.

Niemand will eine Wiederholung der Präsidentschaftswahlen in Wisconsin, als die Wähler während des Höhepunkts der COVID-19-Pandemie stundenlang und ohne Abstand in Schlangen standen. Immer mehr Wahlbeamte glauben, dass Briefwahlen eine sicherere Alternative zur persönlichen Abstimmung während einer globalen Pandemie sind.

Die Gesetze für Briefwahlen variieren je nach Staat. Während die meisten Staaten allen Wählern gestatten, ihrer Stimme per Briefwahl abzugeben, beschränken 17 Staaten die Briefwahl auf Menschen mit Behinderungen oder einer Krankheit oder diejenigen, welche abwesend sein werden. Doch einige Staaten heben diese Beschränkungen aus Angst vor einer möglichen Ausbreitung des Virus auf. Jeder Briefwähler ist ein Wähler weniger, der potenziell dem hoch ansteckenden Virus ausgesetzt sein könnte.

Jedoch können Briefwahlen ein operativer Alptraum für Wahlbeamte sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß gehandhabt werden.

Schauen Sie sich die Situation in Pennsylvania an

In Pennsylvania verändert die Briefwahl die Vorbereitung und das Management der Herbstwahlen dramatisch. Ein im vergangenen Jahr unterzeichnetes Gesetz ermöglichte es den Wählern, ohne Angabe von Gründen Briefwahlzettel abzugeben. Jahrzehntelang konnten die Einwohnerinnen und Einwohner von Pennsylvania nur bei Abwesenheit per Briefwahl abstimmen. Nach dem neuen Gesetz haben 1,8 Millionen Wähler beantragt, ihre Stimmzettel für die Wahl im Juni per Post abzugeben – ein enormer Anstieg gegenüber der Zahl der in früheren Wahlen abgegebenen Stimmen bei Abwesenheit. Beamte des Countys warnten bereits bezüglich ihrer Kapazitäten, die Anzahl der Briefwahlzettel für die Wahlen in diesem Herbst zu verarbeiten.

Die Countys sind bei Wahlen ohnehin überarbeitet, sagen die Beamten, und nun kommen neue, zusätzliche Hürden hinzu.

Die Beamten in Pennsylvania und anderswo wissen nicht, ob sie alle Briefwahlzettel gezählt haben werden, damit die Wahl in der Wahlnacht entschieden werden kann. Nur wenige Countys sind vorbereitet, um die enorme Menge an Briefwahlzetteln zu verarbeiten, die im November erwartet werden. Und die Idee, die Wahlergebnisse zu verzögern – vor allem in einem Entscheidungsstaat wie Pennsylvania – ist für viele unhaltbar, vor allem in einer Zeit, in der die politische Lage extrem angespannt ist.

Sonstige operative Auswirkungen

Verspätete Ergebnisse sind nicht die einzige operative Folge der Briefwahl. Zu bedenken ist auch:

  • Informationen im Akkord aus gefalteten Stimmzetteln zu extrahieren und zu validieren, kann anstrengend sein.
  • Software muss korrekt kalibriert werden, um sicherzustellen, dass die Absichten eines Wählers korrekt erfasst werden.
  • Potentiell ungültige Stimmzettel müssen sofort identifiziert und zur Überprüfung aussortiert werden.
  • Software und Hardware müssen gegenüber Cyberangriffen gesichert sein.
  • Bei der Validierung der Ergebnisse ist eine Überprüfung durch die Beamten erforderlich, ob alle Stimmzettel erfasst wurden.

Das Problem ist, dass die von den meisten Regierungen verwendeten Systeme zur Abwicklung von Briefwahlen nicht die Skalierbarkeit, Sicherheit und Genauigkeit bieten, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Einige Bezirke setzen bereits ein ziemliches Durcheinander an Wahlscanmaschinen ein, die schwer zu warten sind und viel Arbeit erfordern.

Die Bereitstellung von mehreren dieser Geräte erhöht nur die Komplexität dieser Vorgänge, während gleichzeitig die Sicherheitsprobleme erhöht werden und es für Mitarbeiter schwieriger wird, die Abstandsregeln einzuhalten.

Wahlbeamte benötigen eine neue Herangehensweise an die Abwicklung von Briefwahlen.

Hier kommen intelligente Datenerfassungslösungen ins Spiel.

Ein neuer Ansatz für die Handhabung von Briefwahlen

Durch eine Automatisierung der Erfassung von Briefwahlen mit intelligenter Datenerfassungshardware und -software können Wahlbeamte schnell, präzise und sicher Abstimmungsergebnisse liefern.

Schnellere Abwicklung

Die Verwendung der schnellsten Scanner mit hohem Durchsatz auf dem Markt ermöglicht es Wahlbeamten, ein hohes Volumen an eingeschickten Stimmzetteln in kurzer Zeit zu verarbeiten

 

Weniger komplexer Betrieb

Die Verarbeitung von Stimmzetteln durch die schnellsten Scanner mit hohem Durchsatz auf dem Markt bedeutet, dass Wahlbeamte weniger Geräte kaufen, warten, sichern und zur Schulung des Personals bereitstellen müssen. Mit weniger Geräten können Mitarbeiter auch leichter die Abstandsregeln einsetzen.

Korrekte Ergebnisse

Die automatisierte Validierung, überlegene Bildqualität und schnelle Aussortierung potenziell ungültiger Stimmzettel gewährleistet eine Bereitstellung genauer und nutzbarer Informationen.

 

Wasserdichte Sicherheit

Sensible Informationen werden ab dem Moment gesichert, an dem sie im Betrieb eintreffen. Dabei wird der rollenbasierte Zugriff auf Funktionen und Informationen, die Absicherung der Kontrollkette, Aktivitätsprotokollierung, vollständige Wahl der Audit-Trails und anspruchsvolle Datenverschlüsselung sichergestellt.

 

Dies sind einige der Gründe, warum das größte County in den Vereinigten Staaten bei der letzten Wahl eine intelligente Datenerfassungslösung zur Verarbeitung von Brief-, Druck- und Touchscreen-Stimmzetteln verwendete.

Briefwahlen sind der entscheidende Faktor, um die Gesundheit der Wähler während der Pandemie zu gewährleisten. Doch die Briefwahl hat auch große Back-Office-Auswirkungen für Regierungsbehörden. Intelligente Datenerfassungslösungen bieten die nötige Geschwindigkeit, Genauigkeit und Sicherheit, welche Regierungen in dieser neuen Normalität benötigen.

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